Die Durchführung der Schimmelpilzsanierung kann erst nach Behebung der Ursache des Wasserschadens begonnen werden. Die anschließende Trocknung sollte in der Regel immer im Unterdruckverfahren stattfinden.
Hier haben wir einen beispielhaften Ablauf einer Schimmelsanierung bereit gestellt.
• Schleusen installieren (Schwarz/Weißbereich)
• Arbeiten im Unterdruckverfahren (auch in den Schleusen)
• ausreichende technische Be- und Entlüftung während der Arbeiten
• Aufstellen von Luftreinigern mit HEPA Filtern zur Sporenminimierung
und zum Herstellen von Unterdruck
• Aufstellen einer automatischen Be- und Entlüftung
• Befallenes Material wie Mobiliar usw. ist mit Sporenbinder einzusprühen
bzw. mit H2O2 oder 70 % igem Isopropanol o.ä. zu desinfizieren
• Abtransport des Mobiliars und sonstiges Material in geeigneten Plastiksäcken
• Kontaminierte Bereiche sind mit speziellen Fräsen und Staubsaugern
mit HEPA-Filtern abzufräsen bzw. abzuschlagen / neutralisieren
• Abbau von von befallenen Gebäudebereichen wie Gipskarton
• Abtransport des Schuttes in Plasiksäcken
• Nach erfolgreicher Sanierung hat eine Feinreinigung und Desinfektion zu erfolgen (Absaugen aller Flächen, Türen, Fenster, Rohre, Heizung usw., Abwischen aller Flächen mit 70 %igem Isopropanol o.ä.)
• Die Raumluft ist mit geeigneten nicht giftigen Mitteln (z.B. H2O2 mit Fruchtsäuren) auszunebeln
• Die abgestorbenen Schimmelpilzsporen sind aus der Raumluft zu filtern
• Raumluftaustausch
• Erfolgskontrolle durch Luftkeimsammlung, Partikelsammlung, Klebefilmstreifen, Materialproben Die Kontrollmessungen bestätigen den Erfolg der fachgerechten Sanierung.
• Die Sanierungsarbeiten werden vom Auftraggeber nach
abgeschlossener Sanierung umgehend begutachtet und abgenommen.